Bei diesem Einsatzgebiet werden vor allem Vorstehhunde verwendet, die Niederwild in der Deckung anzeigen, aufstöbern und nach der Erlegung ordnungsgemäß zutragen. Dazu ist fleißige, ausdauernde Suche, die Finderwille erkennen lässt, von besonderer Bedeutung. Zwischen dem Hundeführer und dem Hund ist ausgesprochene Teamarbeit erforderlich. Dabei wiederholen sich immer dieselben Rituale.
Bei der Einarbeitung den Hund vor dem Suchengang immer “Sitz“ machen lassen, dann ableinen, Befehl geben “Such voran!“
Den Hund bei der Suche unterstützen • geht der Hund zu weit oder sucht er zu kurz, von ihm in entgegen gesetzter Richtung weglaufen • Quersuche und planvolles Arbeiten anbahnen • möglichst kein Gelände liegen lassen • Sicht- und Hörkontakt zum Hund halten • Körpersprache einsetzen >>> Arm schwenken links oder rechts, Hörzeichen • Lenkbarkeit durch häufige Suchengänge stetig verbessern.
Vorstehen
Vorstehen oder Vorliegen vor festliegendem Wild.
Bestätigtes, festliegendes Wild in der Deckung, gegen den Wind angehen • auf Reaktionen des Hundes achten • Idealer Weise steht der korrekt eingearbeitete Hund vor und wartet auf ein Signal des Hundeführes, um es aus der Deckung zu drücken und so den Jagderfolg zu ermöglichen.
Nach dem Schuß hat der Hund die Aufgabe, erlegtes Wild zu suchen und wildbretschonend zu apportieren. Insbesondere das Verlorenbringen eines erlegten Hasens oder des geschossenen Fuchses über weite Entfernungen erfordern hohen Spurwillen und Passion im Bringen.
Das Bringen lernen unsere Hunde mit der Apportierausbildung und der Einarbeitung auf künstlich hergestellten Wundspuren von Federwild / kleinem Haarwild mittels sogenannter Schleppen.